Auf den Spuren alter Befestigungsanlagen im Rosendahler und Moyländer Wald

(Sonntag, 10.01.2021, 12.30 Uhr)

Ein Netz von Befestigungsanlagen sicherte im Mittelalter den Besitz von Grafen und Lehnsherren. Diese sog. Landwehre wurden im 13. Jahrhundert errichtet und bestanden aus hohen Erdwällen mit dichtem, undurchdringlichem Buschwerk und Gräben. Natürliche Gegebenheiten wie den Höhenzug der Endmoräne, auch als Katzenbuckel bekannt, wurden zu diesem Zweck mit genutzt. Dort wo eine Straße eine Landwehr kreuzte, befand sich ein Durchlass mit einem Schlagbaum, an dem Personen- und Warenkontrollen durchgeführt wurden. Oftmals stand dort auch zur Sicherung ein Wehrturm. Um 1800 wurden die Landwehre zunehmend bedeutungsloser. Zum Glück wurden nicht alle eingeebnet, sodass man heute an einigen Stellen noch Reste der alten Landwehre finden kann.

Auf unserer Winterwanderung werden wir im Rosendahler und Moyländer Wald diese verborgenen besonderen Denkmale aufsuchen und uns ein Bild über den Verlauf der alten Befestigungsanlagen machen. Hinweise und Erläuterungen gibt uns Barbara Purschke-Heinz.

Wir treffen uns am Rathaus in Schneppenbaum, gehen durch den Wald bis über die Moyländer Allee und zurück auf dem Voltaire Weg. Streckenlänge ca. 12 km, eine Einkehrmöglichkeit nach der Wanderung ist möglich.

Treffpunkt: 12.30 Uhr am Rathaus in Bedburg-Hau.


Anmeldung: Ermin Heinz
Tel. 02821-60764,
E-Mail: ermin.heinz@dav-kleverland.de