Langlaufteam DAV Kleve – Groesbeek

Programm Wintersaison 2023/24


Het Langlaufteam DAV Kleve-Groesbeek ontmoet op zaterdag of zondag morgen (rond een uur of 9) in het Reichswald tussen Groesbeek en Kleef voor een training en oefeningen met rolskies.
Wij nemen deel aan tourtochten of wedstrijden met rolskies in Nederland. In de winter behoren gezamelijke weekendtochtjes naar Winterberg of Willingen of een week naar het Zwarte Woud tot de mogelijkheden. Ons doel is naast veel plezier, fit worden en blijven, ook deelname aan marathons zoals de Schwarzwälder Skimarathon, König-Ludwigslauf of de Vasaloppet in Zweden. Voor de jongeren zijn er wedstrijden in Winterberg mogelijk.
De meest succesvolle deelnemer (nu in de jeugd) van ons team is oud-Oostenrijks kinderkampioen langlauf, maar ook beginners maken deel uit van de groep (als nodig in het begin ook met inline skates i.p.v. rolskies).

Verdere deelnemers zijn van harte welkom!

Contact: Larsen Seydel (vroeger trainer langlauf van de Schwarzwälder Skiverband)

telefoon 0049 1754154963,

Email: langlaufteam@dav-kleverland.de


Langlaufteam DAV Kleve – Groesbeek

Nachdem im letzten Kleve ALPIN das Vorbereitungstraining für den Winter des neu gegründeten Langlaufteams angekündigt wurde und es auch einige Presseveröffentlichungen hierzu gab, hat sich das Team schon schnell auf zahlenmäßig noch nicht allzu hohem (für den Niederrhein aber doch sehr überraschendem!), Motivation und Können der Teilnehmenden betreffend jedoch sehr überzeugendem Niveau stabilisiert.

6 Skilangläufer treffen sich jetzt regelmäßig am Wochenende frühmorgens und starten im oder um den Reichswald herum zu Trainingsläufen auf Skirollern, mit kurzen Übungen oder Techniktipps, jeder in seinem Tempo und deshalb meist auf kleineren Rundstrecken. Vor allem aber mit viel Freude und Engagement!

Ein Teilnehmer hat sich bereits an einen Skirollermarathon in den Niederlanden gewagt.

„Am letzten Sonntag habe ich am Skiroller Marathon über 42 km in der landschaftlich (und wegetechnisch) wunderschönen Gegend des Sallandse Heuvelrug mitgemacht.

Wir sind in einer Fünfergruppe gelaufen (mit mir bis dahin völlig Unbekannnten) und das hat total Spaß gemacht. Wir haben sowohl aufeinander Rücksicht genommen und ggf. gewartet (zur Blasenversorgung oder bei verpasstem Streckenverlauf) und miteinander Versorgungspausen gemacht, als auch einander angespornt und herausgefordert bei Anstiegen.

Am Schluss haben wir‘s uns dann endgültig gegeben und jeder – u. a. der niederländische Seniorenmeister – ist mit letzter Anstrengung ins Ziel gelaufen.

Nach einer Sitzpause konnte ich dann allerdings kaum noch zum Auto gehen, aber zum Glück waren die Beine nach der Heimfahrt schon wieder entspannt. Das Schönste an der ganzen Tour war es, sich zusammen mit Gleichgesinnten zu verausgaben und dabei gleich eine Gemeinschaft, beinahe ein Team wie unseres, zu bilden.

Ganz prima und nette Menschen.
Ich hoffe, sie beim nächsten Lauf wiederzusehen.“

Für das Langlaufteam
Larsen Seydel „Teammanager“
E-Mail: familiengruppe@dav-kleverland.de

Impressionen

Geglückter Neustart des Langlaufteams

Der Post-Corona-Neustart des letztes Jahr gerade erst gegründeten, binationalen Langlaufteams ist sehr gut verlaufen. Nicht nur haben wir alle den Shutdown (durch Einzeltraining) gut (und ohne Breakdown) hinter uns gebracht und uns von der Zwangspause nicht irritieren lassen, sondern haben bei unserem ersten Wiedersehen auch noch zahlreichen Zuwachs bekommen (mit nun insgesamt 10 Teilnehmern aus dem Gebiet zwischen Nijmegen und Oberhausen – jeweils inklusiv).

Auch wenn der 1,5m Abstand natürlich eingehalten wurde (was gar nicht so einfach war bei der Überflutung des Kartenspielerwegs durch tempoversessene niederländische Radrennfahrer) hatten wir am 17.5. alle unseren Spaß beim Ausprobieren neuer Skiroller. Und vor allem miteinander! Also an alle anderen Gruppen: lasst Euch vom Abstand nicht irritieren, die Freude am gemeinsamen Aktivsein in der Natur wird dadurch nicht gemindert!

So darf es durchaus weitergehen und deshalb wollen wir uns ab jetzt wieder regelmäßig zum Skirollern am Wochenende treffen. Und zwar aus Freude an der Sache an sich, nicht nur als Vorbereitung für den Winter. Auch wenn beim Kennenlernen bzw. Wiedersehen schon eine Menge Ideen für die kommende, hoffentlich schneereichere und grenzoffene (weil möglichst coronafreie) Wintersaison ausgetauscht wurden. Teilnahme am Vasalauf, Hiihto, Langlauftour im Riesengebirge, Familienskilanglauf in Ramsau… Die gegenseitige Anstachelung ließ keine Wünsche offen.

Aber wie gesagt: jetzt genießen wir erstmal den Sommer mit gemeinsamem Skirollern im Langlaufparadies Niederrhein. Wenn noch jemand mitmachen will: meldet euch schnell, es ist schon fast ausverkauft (und Touren in die Alpen sind ja wohl sowieso nicht drin diesen Sommer, oder?).

Und nun sagen Bilder mehr als tausend Worte:


Die Rollski-/Langlaufgruppe rollte dieses Frühjahr 2022 wieder sehr aktiv!

Nachdem das zweite Coronajahr vielversprechend anfing, mit als Höhepunkt die heimische Schneewoche (siehe Kleve Alpin 2/2021), fanden im Laufe 2021 doch allmählich weniger Gruppentrainings statt. (Einige rollten individuell weiter und/oder fanden sich im Winter auch mal in richtige Langlaufloipen wieder). Vom Trainer wurde daher zur Besinnung gerufen. Dies führte zu einem gemütlichen Treffen in Kleve vor Anfang der ‚Rollsaison‘, wonach die Skis nun wieder rollen.

Da die Mitglieder dieser Gruppe weit verstreut im Niederrhein und in der Region Nijmegen-Groesbeek ansässig sind, ist die Anreise zum Training für manche (zu) lang. Nachhaltigkeitskompromisse führen inzwischen dazu, dass nicht alle jedes Wochenende mitmachen (dafür individuell trainieren) und dass möglichst mal in der Nähe Kranenburg/Reichswald, mal in Xanten/Uedem trainiert wird. Der Trainer führt den Begriff nachhaltige Anreise am weitesten durch; er rollt einfach von zu Hause zum Treffpunkt und zurück. Wir können es ihm nicht nachmachen.

Eine weitere Herausforderung der Gruppe ist das sehr unterschiedliche Material. Dabei handelt es sich hauptsächlich um den Reifen. Ohne in Details zu gehen: die größeren Reifen sind schneller und kommen auch mit Waldböden klar; die kleineren müssen härter arbeiten und rollen nur auf Asphalt. Es findet sich aber immer eine Tourenlösung – dank der großen Auswahl an verschiedenen Wegen und Möglichkeiten in unsere Trainingsgebieten. Mal sind es die fast unniederrheinischen Weitsichten bei Frasselt oder Xanten, dann die kühlen Waldstrecken durch den Reichswald oder die Deichwege in der Millingerwaard.

Mit diesem Alpinsport werden auch hier ordentlich Höhenmeter bewältigt. Anstiege sind reichlich vorhanden und werden vor allem zu technischen Trainingszwecken ge- oder missbraucht (je nachdem, wen man fragt). Im Flachland wird nämlich fast nur Doppelstock gefahren, während man bergauf den Diagonalschritt braucht. Training macht Spaß: als Gleichgewichtstraining wird manchmal Fußball gespielt. Techniktrainings werden meist gefolgt von einer Rundtour von 10 bis 15 km. Oder es wird nur eine längere Tour von 15 bis 30 km.

Ein weiteres Ziel der Gruppe ist, gelegentlich an einer organisierten Tour teilzunehmen. Diese werden in der Rollskisaison regelmäßig von den holländischen Vereinen organisiert. In April nahmen drei Mitglieder an dem TrollRoll in Ede teil.

Eke Eijgelaar


Nach dem Winter ist vor dem Winter

Irgendwie habe ich den letzten Winter verschlafen. Oder verpasst? Hat jemand im letzten Jahr Schnee am Niederrhein gesehen, der in ausreichender Menge für Langlauf lag? Ach, was soll´s, irgendeinen Weg gibt es immer.

Warte mal. Da liegen doch noch die Rollski im Schuppen. Gesagt, getan, ab auf die Roller. Und weil es mehr Spaß macht mit anderen, tut man sich in einer Rollski-Gruppe zusammen. Trotz teilweise enormer Entfernungen zwischen den Wohnorten und familiären sowie beruflichen Verpflichtungen schaffen wir es immer wieder, uns am Wochenende zu treffen (mal mehr, mal weniger).

Was macht noch mehr Spaß, als mit mehreren Leuten Sport treiben? Richtig! Mit ganz vielen mehreren. Da die Rollski-Events in Deutschland rar gesät sind oder für uns echt weit weg, haben wir uns im Nachbarland mal umgesehen. Erstaunlich für mich scheint es dort recht aktive Rollskifahrer zu geben. Also haben wir uns dann für den sogenannten Troll Roll angemeldet.

Geeignet waren die vorgegebenen Routen eigentlich für jedes Material. Auf holländischer Seite waren die Skikes enorm stark vertreten, aber auch wir mit unseren Asphaltrollern kamen gut durch. Das Wetter sich hat an dem Tag von seiner guten Seite gezeigt. Nach einem gemeinsamen und echt lustigen Aufwärmen gingen alle (ca. 30) Teilnehmer auf die verschiedenen Strecken. Diese waren sehr gut ausgeschildert und mit kleinen Verpflegungsstationen versehen. Bis auf zwei kleine Zwischenfälle sind alle gut wieder angekommen.

Am Ziel gab es lecker belegte Brötchen und Suppen (selbst gekocht!) und natürlich Getränke. Alles in allem ein toller Tag, der Lust auf mehr gemacht hat. Es soll der letzte nicht gewesen sein.

Sören Schultheiß

Mitglied des Langlaufteam DAV Kleve

Troll-Roll



Gemeinschaftsfahrten des Langlaufteams 2023

Donnerstagabend, 2. Februar bis Sonntagabend, 5. Februar

Fahrt zum und Teilnahme am König-Ludwigslauf

Samstag freie Technik über 10, 21 oder 50 km

Sonntag klassische Technik über 10, 21 oder 50 km

Übernachtung in der Jugendherberge Oberammergau

Mittwoch, 1. März bis Montag, 6. März

Vasalauf, Mittelschweden

Der absolute Klassiker am Sonntag über 90 km von Sälen nach Mora

Samstag, 1. April

Vasahoppet

Das (Spaß-)Rollski-Event in den Niederlanden (Cothen) über 20 oder 40 km

Sonntag, 23. April

Troll Roll

Das nächste (Spaß-)Rollski-Event in den Niederlanden (Ede) über 12, 28 oder 35 km


Aktivitäten des Langlaufteams 2023

Im DAV-PANORAMA wurde 5/2019 und 4/2020 zunächst ein Bericht über einen Vortrag und dann ein Interview mit dem (nebenbei bemerkt ebenso wie der Autor dieser Zeilen aus dem Hochschwarzwald stammenden) Soziologen Hartmut Rosa veröffentlicht. Darin stellt er sein Konzept der „Resonanz“ vor, womit er ein Erlebnis des mit unserer ganzen Existenz mit etwas in Verbindung Stehens beschreibt. Zu einem solchen Resonanzmoment gehört laut Prof. Rosa erstens, dass etwas uns „anspricht“ und berührt, zweitens dass wir darauf eine „Antwort“ geben und uns dabei als selbstwirksam und lebendig erleben, drittens dass wir uns davon verändern und verwandeln lassen, und viertens die Unverfügbarkeit (oder besser: nur partielle Verfügbarkeit) des begehrten Resonanzmoments. Das heißt, dass wir zwar versuchen können, alle äußeren Voraussetzungen für einen solchen Moment zu schaffen, aber ob uns dann das Erlebnis tatsächlich in dem Maße anspricht, berührt und verwandelt oder „verzaubert“, ist dennoch nicht vorauszusagen oder zu planen, sondern bleibt dem Zufall überlassen.

Wie wir alle wissen, können wir aber auch bereits während eines solchen Versuchs (also im Fall unseres Daseins als Alpenvereinsmitglieder: durch das Training, das Einüben von Fertigkeiten und die Planung von Touren sowie den Aufbau eines Teams oder einer Seilschaft) oft schon einen Resonanzmoment erleben (während die eigentlich genau dafür geplante Unternehmung selbst eben dieses Moments dann wiederum entbehren kann).

Das Langlaufteam hat in den letzten Jahren auf den Skirollern im Reichswald und drum herum mit großer Regelmäßigkeit trainiert. Aber hätten wir nicht immer wieder Momente des Resonanzerlebens gehabt (sei es im Zwischenmenschlichen, mit der uns umgebenden oder mit der uns eigenen Natur), hätte das Team wohl nicht auf Dauer existiert, denn das zumindest nominelle Ziel des gemeinsamen Skilanglaufens im Schnee blieb uns (bis auf die eine glückliche Woche, in der vor zwei Jahren auch im Reichswald genug dafür lag) bisher leider verwehrt.

In der vergangenen Saison allerdings sollte sich das Blatt nun endlich wenden: Mit immerhin vier Mitgliedern des Teams fanden wir im Januar zugleich Zeit und genug Schnee, um zwei Tage im Hochsauerland unserer Passion zu frönen. Ließ auch die Loipe partiell noch zu wünschen übrig, konnte doch das Wintererlebnis nicht intensiver sein. Und da sich auch die Fitness aufgrund des intensiven Rollertrainings als sehr gut herausstellte, wagten wir uns zu dritt zwei Wochen später mit großem individuellen Erfolg und vor allem Zufriedenheit an die Teilnahme beim König-Ludwigslauf in Oberammergau, einem Event der Worldloppet-Serie. Für den DAV Kleverland sprang dabei sogar eine Bronzemedaille bei den zugleich stattfindenden Skilanglauf-Weltmeisterschaften heraus. (Wenn auch nur denen der Ärzte und Apotheker. Wenn auch nur Ü50. Und wenn auch nur bei kleinem Teilnehmerfeld. Aber wenn man nicht teilnimmt, kann man eben auch nicht gewinnen.) Das Schönste aber war das Gemeinschaftserlebnis.

Mit viel Enthusiasmus im Rücken also ging es dann Anfang März zum weltweiten Highlight des Skilanglaufs: zum legendären Vasalauf, dem längsten und (seit 1922) ältesten Lauf der Worldloppet-Serie mit den meisten (in diesem Jahr sage und schreibe 16.000) Teilnehmenden über die 90 km zwischen den dadurch berühmten Orten Sälen und Mora im mittelschwedischen Skilanglaufmekka Dalarna. Aber wer weiß schon, ob es dann wirklich so toll wird, wie man sich das erhofft? Vielleicht schafft man die lange Strecke nicht, oder es regnet, oder das Wachs unter den Ski ist schlecht oder man bricht sich einen Stock (oder ein Bein) oder es ist zu kalt oder es gibt doch mal Unstimmigkeiten im Team … oder es ist trotz perfekter Bedingungen einfach nicht das Erlebnis, auf das man gehofft hat (weil das eben trotz aller Mühe nicht einfach so verfügbar ist) und wird nur anstrengend und nervig?

Am Tag der Tage hat dann aber alles gepasst: herrliches Wetter, mit ca. -5° C nach 7 Stunden des Laufens auch noch im Ziel weder zu warm noch zu kalt, eine top präparierte Loipe, fantastische schwedische Winterlandschaft, kein Sturz oder Stockbruch in den Abfahrten, in denen man immer wieder gefährlich bremsenden oder fallenden Mitläufern ausweichen musste, begeisternd anfeuernde Schweden entlang der gesamten 90 km, perfektes Wachs, überraschend leckere Blaubeersuppe an den Verpflegungsstationen und ein kontinuierliches, in passablem Stil durchgehaltenes Lauftempo, so dass es bis zum Schluss (trotz Erschöpfung) eine Freude war, diese herrliche Strecke zu laufen. Ein langgehegter Jugendtraum wurde wahr, und tatsächlich: ein großes Resonanzerlebnis!

Für das Langlaufteam

Larsen Seydel


Programm des Langlaufteams

Wintersaison 2023/24

Im Januar oder Februar 2024

Spontan je nach Möglichkeit, d.h. Schneelage: Wochenendausflug nach Willingen oder Winterberg auf die dortigen Loipen.

Donnerstag, 7., bis Sonntag, 10. März

Fahrt in´s schöne Engadin mit Training in klassischer und freier Technik und Teilnahme am Engadin Skimarathon über 42km, dem mit ca. 12.000 Teilnehmern zweitgrößten Skimarathon der Welt. Hin- und Rückfahrt in Fahrgemeinschaften, Gemeinschaftsunterkunft.

Ausblick auf´s Frühjahr 2024:

30. März

Teilnahme am Vasahoppet (Skiroller, NL) über 10, 20 oder 40km

Ende April (Datum steht noch nicht fest)

Teilnahme am Troll Roll (Ede, NL) über 14, 24 oder 35 km

Wöchentlich (je nach Absprache, in der Regel Sonntagfrüh)

Skirollertraining im Kreis Kleve (Reichswald, Sonsbeck) / in den grenznahen Niederlanden (Groesbeek, Malden, Nijmegen, Berg en Dal, Ooijpolder)